· 

Neuer Job beim Gewaltschutzzentrum

Ab März darf ich das Gewaltschutzzentrum als Beraterin und Projektentwicklerin unterstützen!

Im letzten Beitrag hatte ich mich noch nicht entschieden, ob ich eine Stelle als Juristin haben oder doch lieber das Gerichtsjahr starten möchte. Schließlich habe ich mich für die Arbeit in einem Bereich entschieden, der mir - wie alle, die hier schon länger unterwegs sind, wissen - sehr am Herzen liegt: dem Schutz vor (häuslicher) Gewalt. Weil sowohl die Einladung zum Vorstellungsgespräch als auch die Zusage sehr rasch erfolgten, habe ich mich für die Gerichtspraxis gar nicht erst angemeldet.

 

Am meisten an dieser Stelle hat mich überzeugt, dass ich damit sämtliche Tätigkeiten, die mir Freude machen, abdecken kann: neben der juristischen Beratung kann ich als Projektentwicklerin (hoffentlich) auch kreativ tätig werden und dieses überaus wichtige Thema zugänglicher und präsenter machen. Ich bin schon sehr gespannt, welche neuen Tätigkeitsfelder da auf mich zukommen :)

 

Neben all der Vorfreude habe ich aber auch etwas Respekt vor der Arbeit mit Gewaltopfern. Werde ich mich ausreichend distanzieren können? Kann ich Mitleid und Mitgefühl tatsächlich auseinanderhalten? Was, wenn sich jemand entschließt, doch keine Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen? 

Während meiner Mediationsausbildung habe ich Abgrenzungstechniken gelernt, das wird mir bestimmt ein Stück weit helfen. Außerdem werde ich einen "Crashkurs" betreffend der sozialen Seite meiner zukünftigen Arbeit bekommen.  Es wird jedenfalls sehr spannend werden, und wie schon erwähnt - ich freue mich sehr darauf!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0